Erhebliche Investitionen trotz sinkender Einnahmen
Kaisheim Die gute Nachricht zuerst: Der Kaisheimer Marktgemeinderat hat es am Dienstagabend im zweiten Anlauf geschafft, den Haushalt für 2010 zu verabschieden. Bekanntlich war der erste Versuch gescheitert, weil die Räte nicht fristgerecht zur Sitzung geladen worden waren. Der Haken: Das Zahlenwerk der Kommune ist alles andere als unumstritten. Nur neun Mitglieder des Gremiums stimmten für den Etat, fünf waren dagegen. Bürgermeister Franz Oppel betonte, "Sparsamkeit und Beschränkung auf das machbare Notwendige" seien in den Vorberatungen wie in den Vorjahren die obersten Ziele gewesen. Dagegen kritisierten einige Räte, der Haushalt beinhalte "geschönte Zahlen" und es werde Geld verschwendet (eigener Bericht).
Nur 190 000 Euro Gewerbesteuer
In seiner Haushaltsrede stellte Oppel fest, dass sich die finanzielle Lage nach einem "guten Jahr 2009" heuer auf breiter Front verschlechtere. Die ohnehin geringen Gewerbesteuer-Einnahmen werden wohl von 290 000 (2009) auf rund 190 000 Euro sinken. Auch Einkommenssteuer-Anteil (minus 209 000 Euro) und Schlüsselzuweisungen (minus 112 000 Euro) verringern sich. Zugleich erhöht sich die Umlage, welche die Gemeinde an den Landkreis zahlen muss, um gut 150 000 Euro.
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