Es geht um mehr als das „bisschen Haushalt“
16 Frauen beenden den Studiengang zur Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung in Nördlingen
Wenn die hauswirtschaftlichen Absolventinnen der Nördlinger Landwirtschaftsschule zur Abschlussfeier einladen, muss sich niemand um sein leibliches Wohl sorgen. 16 Frauen verwöhnten ihre Gäste zum Ende des einsemestrigen Studiengangs zur „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ mit köstlichem Fingerfood. Das zeigt, dass den Absolventinnen nicht nur ein breites Fachwissen in den Bereichen Familien- und Haushaltsmanagement vermittelt wurde, sondern auch Nützliches in der Küchenpraxis.
Der evangelische Pfarrer Andreas Gatz vom Bildungswerk Donau-Ries stimmte die Festgäste mit einer Andacht auf die Feier ein. „Jeder Schulabschluss ist etwas Besonderes, weil damit etwas zu Ende geht und zugleich etwas Neues beginnt“, sagte Manfred Faber, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen. Manche mögen sich die Frage stellen, wozu der Besuch einer Hauswirtschaftsschule überhaupt nötig sei, schließlich könnten doch Mädchen und junge Frauen das Kochen, Putzen oder die Kindererziehung auch von ihren Müttern und Großmüttern lernen. Aber in einer Hauswirtschaftsschule gehe es nicht nur darum, die Familie wie ein kleines mittelständiges Unternehmen zu führen, sondern auch die Persönlichkeit und das Auftreten der Studierenden, ihr unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern. Darüber hinaus vermittle die Schule die berufs- und arbeitspädagogische Eignung zum Ausbilden und Anleiten von Personen. „Die Studierenden erwerben bei uns also Kompetenzen, die auch für die Gesellschaft wichtig sind“, betonte Faber und bedauerte zugleich, dass dieser Beruf gemeinhin unterschätzt wird. „Er ist nämlich vielseitig, anspruchs- und verantwortungsvoll.“
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