Die EU ist nicht perfekt, bringt aber viel Gutes. Deshalb ist die Wahl am 26. Mai ein Pflichttermin.
Dieser Dienstag war wieder so ein Tag, an dem die EU eine Entscheidung getroffen hat, die für jeden einzelnen Arbeitnehmer zwischen Sizilien und Budapest und folglich auch zwischen Fremdingen und Holzheim spürbare Folgen haben wird: Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter systematisch zu erfassen. In einigen Monaten wird diese Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes den Arbeitsalltag aller Angestellten beeinflussen. Wer sagt, die EU, die ist ganz weit weg und hat auf mein Leben keinen Einfluss, ist mal wieder eines besseren belehrt worden. EU – das ist weit mehr als die Krümmung der Banane und die Größe der Gurke, um sich dieser abgedroschenen Klischees nur noch einmal zu bedienen. Ganz praktisch können wir Handys mit dem gleichen Stecker laden, im Ausland billiger telefonieren und surfen oder ohne Pass ins bereits erwähnte Sizilien fahren oder ins Flugzeug nach Lissabon steigen. Unternehmen profitieren vom freien Handel, einem gemeinsamen Binnenmarkt und dem Wegfall von Grenzkontrollen.
Aber es ist verständlich, wenn Bürger abgeschreckt werden von der Unfähigkeit der EU-Politiker Probleme zu lösen. Wie geht man in Europa mit Flüchtlingen um? Warum ist es nicht möglich, eine gerechte und gleichmäßige Verteilung der Hilfesuchenden zu erreichen? Dass es keine wirkliche Lösung gab und bis heute gibt, haben auch die Menschen im Landkreis nicht vergessen. Das Ankerzentrum in Donauwörth mit all seinen Problemen und Folgen ist bis heute sichtbarer Beweis dafür, dass diese Herausforderung noch lange nicht gemeistert ist.
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