Fasching: Wie steht es um die Umzüge im Landkreis?
Genderkinger Faschingsfreunde haben ihren Gaudiwurm abgesagt. Auch andere Vereine haben zu knabbern. Was das größte Problem ist.
Das Aus für den Genderkinger Gaudiwurm schlägt weiterhin hohe Wellen. So trafen sich in dieser Woche Vertreter einiger anderer Faschingsvereine, die ebenfalls einen Umzug veranstalten, um die Situation zu besprechen und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Denn unisono betont man vonseiten der närrischen Zunft, dass das vom Landratsamt mittlerweile geforderte Sicherheitskonzept eine große Hürde darstelle. Die Erstellung durch eine externe Firma könne Kosten bis in den fünfstelligen Bereich verursachen, heißt es aus den Vereinen. Nachfolgend ein Überblick, wie es um die Zukunft der großen Faschingsumzüge im Landkreis Donau-Ries bestellt ist:
Genderkingen: Alternative Pläne
Das Aus für den Umzug ist beschlossene Sache. Udo Heininger, Präsident der Genderkinger Faschingsfreunde, kündigt aber an: „Wir werden uns nicht unterkriegen lassen und machen uns schon jetzt Gedanken für den Faschingssamstag.“ An diesem Tag fand sonst der traditionelle Gaudiwurm durch die Lechgemeinde statt, den in den vergangenen 20 Jahren regelmäßig tausende Zuschauer verfolgten. Für die Absage habe es viel Verständnis gegeben – „das macht die Sache im Herzen ein wenig leichter, wenn es auch eine absolut harte Entscheidung war“. Heininger moniert, dass es vonseiten der Kreisbehörde kein Entgegenkommen gebe, ob man einen Umzug in kleinerem Rahmen vielleicht ohne Sicherheitskonzept veranstalten kann. Denn ein solches sei mit erheblichem zeitlichen Aufwand und hohen Kosten verbunden. Dabei werde es eine 100-prozentige Sicherheit nie geben können. Heininger nennt ein Beispiel. „Früher war es so: Ein Betrunkener fällt über einen Stein. Dann hieß es: Selber schuld, soll er halt weniger trinken. Heute wird zuerst die Frage gestellt, ob der Veranstalter den Stein nicht hätte beseitigen können.“
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