Ferkelerzeuger Straathof-Strehle „auf sehr gutem Weg“
Über ein Jahr nach Großkontrolle auf Reichertsweiler Hof sind die strafrechtlichen Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen. Im Betrieb soll aber einiges geschehen sein.
Im Juni 2015 haben in einer bis dahin noch nie da gewesenen Aktion mehr als 100 Beamte die beiden Betriebe der Firma Straathof-Strehle am Reichertsweiler Hof (Stadt Donauwörth) und auf Gut Sternbach (bei Amerdingen) kontrolliert. Anschließend wurde bekannt, dass gegen vier Männer ermittelt wird. Der Verdacht: Es könnten Verstöße gegen den Tierschutz vorliegen. Nach über einem Jahr ist das strafrechtliche Verfahren noch immer nicht abgeschlossen. Das teilt Matthias Nickolai, Sprecher der Staatsanwaltschaft Augsburg, auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Die Ermittlungen seien „weit fortgeschritten“, aber es liege noch kein Ergebnis vor. Die lange Zeitspanne begründe sich durch den Umfang der Ermittlungen. Es handle sich um einen komplexen Sachverhalt. Dabei seien auch Gutachten von Sachverständigen erstellt worden. Strehle-Straathof ist einer der größten Ferkelerzeuger im Freistaat. Nachdem der Betrieb bereits im Dezember 2014 überprüft worden war, rückte am 17. Juni 2015 ein Großaufgebot an Einsatzkräften an und nahm alle Tiere in Augenschein: rund 2500 Muttersauen und an die 20000 Ferkel auf dem Reichertsweiler Hof sowie weitere 2500 Ferkel auf Gut Sternbach. Der Konzern LFD Holding, zu dem die Firma gehört, bezeichnete in einer ersten Reaktion die Aktion als „unverhältnismäßig“. Straathof-Strehle sei in Deutschland ein „Vorzeigebetrieb“.
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