32 Millionen Euro für Schulen
Der Kreistag verabschiedet den Etat für den Landkreis für das Jahr 2019. Neue Schulden sind darin nicht vorgesehen – investiert wird dennoch eine hohe Summe
Keine neuen Schulden machen, die Kommunen entlasten und teure Baumaßnahmen umsetzen: Drei Ziele, die auf den ersten Blick unvereinbar sind, will der Landkreis Donau-Ries in diesem Jahr umsetzen. Gestern wurde der Etat für 2019 von den Kreisräten einstimmig verabschiedet. Im Haushaltsplan sind Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 157,4 Millionen Euro aufgelistet. Besonders wichtig für die Kommunen im Kreis: Die Kreisumlage, die sie bezahlen, wurde um 0,5 auf 46,5 Prozent gesenkt. Die Städte und Gemeinden müssen zwar insgesamt mehr überweisen, weil die Umlagekraft gestiegen ist. Doch der Betrag wäre noch höher gewesen, hätte der Kreistag der Senkung gemäß dem Kreisumlagen-Senkungskonzept nicht zugestimmt. Das meiste Geld fließt auch in diesem Jahr in die Bildung, wie Landrat Stefan Rößle in der Sitzung im Landratsamt sagte.
So schlägt dieser Bereich mit rund 32 Millionen Euro zu Buche. Alleine 16,4 Millionen Euro sind für die zahlreichen Baumaßnahmen an weiterführenden Schulen eingeplant. So stellt der Landkreis beispielsweise weitere sieben Millionen Euro für die Generalsanierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen bereit – die Maßnahme soll mittlerweile rund 34 Millionen Euro kosten. Auch die Realschulen in Rain und in Wemding werden umgebaut, an der Förderschule in Kaisheim muss das Dach saniert werden. 1,3 Millionen Euro wurden für die Ausstattung der Schulen im Haushalt eingeplant. „Bildung ist und bleibt das Topthema“, sagte Rößle. Gerade die Digitalisierung sei ein zentrales Zukunftsthema.
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