Firma Märker stellt Mammut-Antrag für ein Riesenprojekt
Plus Märker Zement will einen neuen Zementofen bauen. Die Anträge für die Genehmigung füllen zehn Kartons. Im Landratsamt gab es noch nie solch ein Verfahren
Die Firma Märker in Harburg hat Großes vor. Bis zum Jahr 2022/23 soll ein neuer Zementofen in der Fabrik in Harburg gebaut sein. „Ofen 8“ ist der achte Ofen seit der Gründung des Betriebs 1889. Der an den Drehofen angeschlossene Wärmetauschertum soll 115 Meter hoch werden, 35 Meter höher, als der bisherige und höher als der Daniel von Nördlingen mit 90 Metern.
Doch nicht nur das Bauwerk an sich hat in seiner Dimension eine Einzelstellung. Der neue Ofen soll 60000 Tonnen CO2 einsparen – so viel wie Ölheizungen von 15000 Privathaushalten. Und auch die Kosten des Projekts, das für das Unternehmen von zentraler Bedeutung ist, sind in der Höhe außergewöhnlich. Wie hoch die Summe sein wird, wollen die Manager nicht verraten. Es dürfte aber eine der kostenintensivsten Maßnahmen der Industrie in Nordschwaben in den vergangenen Jahrzehnten sein. Und, soviel verrät Landrat Stefan Rößle, der das Genehmigungsverfahren des Projektes im Landratsamt zur Chefsache erklärt hat: „Hier wird mehr Geld investiert, als wir es für das Schulzentrum Rain tun oder es – noch vor meiner Zeit – für das Krankenhaus Donauwörth getan haben.“ Das Schulzentrum Rain wird aktuell für 60 Millionen Euro saniert.
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