Fluten in Kellern und auf Straßen
In der Region müssen am Sonntagabend und am Montagmorgen zahlreiche Feuerwehren ausrücken. Einige Hausbesitzer werden böse überrascht
Die Gewitter- und Regenfront, die am Sonntagabend die Region erreichte, hat mehreren Dutzend Hausbesitzern eine Menge Arbeit und Ärger beschert. Weil vielerorts der Boden, die Gräben und die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten, drangen diese auch in einige Wohngebäude ein und richteten in diesen Schaden an. Im Verbreitungsgebiet der DZ waren beinahe flächendeckend die Feuerwehren im Einsatz. Sie mussten nicht nur die dreckige Brühe aus den Kellern pumpen, sondern auch so manche Straße wieder freimachen, die überschwemmt oder mit Schlamm bedeckt war. Trotz aller Widernisse stellte Kreisbrandrat Rudolf Mieling fest: „Wir sind noch glimpflich davongekommen.“
Weil am Sonntagabend gegen 19 Uhr schnell klar war, dass der Stark-regen nicht folgenlos bleiben würde, aktivierte die Integrierte Leitstelle in Augsburg die Kreiseinsatzzentralen (KEZ) in Donauwörth, Rain und Nördlingen. Während es im Ries weitgehend ruhig blieb, kamen in den übrigen Gebieten des Donau-Ries-Kreises bis 22.30 Uhr rund 50 Einsätze zusammen, berichtet Florian Weishäupl, Leiter der KEZ Donauwörth. Die Schwerpunkte lagen in einem Streifen, der sich über die Monheimer Alb und den Raum Rain/Marxheim erstreckte. Am meisten zu tun hatte wohl die Freiwillige Feuerwehr Monheim. Laut Kommandant Tobias Ferber wurde sie zu 15 Einsätzen gerufen. Zehn davon führten zu überfluteten Kellern. Bei einigen der Gebäude handelte es sich um Neubauten in der Siedlung „Krautgarten“. Zum Teil sei man bis zu drei Stunden damit beschäftigt gewesen, das Wasser aus den Kellern zu pumpen. Im Altweiherweg in Monheim blockierte eine etwa 30 Zentimeter dicke Schlammlawine die Fahrbahn. Sie musste Ferber zufolge mit schwerem Gerät – einem Radlader der Stadt – freigeräumt werden. Über Nacht fielen in Monheim fast 50 Liter Regen.
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