Warum die Gemeinde Genderkingen bald sparen muss
Plus 2021 wird die Gemeinde Genderkingen nochmal viel Geld investieren. Die Kläranlage wird bis Herbst 2023 auf den neuesten Stand gebracht. Doch danach wird gespart.
Auch die nächsten Jahre fordern die Gemeinde enorm, so Bürgermeister Leonhard Schwab und Kämmerin Melanie Mayinger bei der Haushalts-Sitzung. Der Finanzplan sieht zwar deutlich rückläufige Investitionen vor: Vier Millionen Euro im kommenden Jahr, 3,32 Millionen Euro in 2023 und 1,45 Millionen Euro in 2024. Enthalten darin ist der Bau der Kläranlage. Mit Darlehens-Tilgungen und Anteilen an den Rainer Schulbauten kommen weitere Belastungen auf die Gemeinde zu.
Für die Kläranlage Genderkingen sollen die Verbesserungsbeiträge erhöht werden
Für die Kläranlage komme die Gemeinde nach Meinung von Bürgermeister Schwab nicht umhin, Verbesserungsbeiträge zu erheben, da es sich um eine kostenrechnende Einrichtung handelt. Eine Fremdfinanzierung würde Schuldenstand und laufende Gebühren belasten. Vertretbar sei dieser Weg auch insofern, als bisher lediglich Beiträge für den Erstanschluss an das 1977/78 gebaute Abwassersystem erhoben wurden. Abgemildert wird die Finanzierung insofern, als der Zweck-verband Fränkischer Wirtschaftsraum wegen seines Wasserschutzgebietes 35 Prozent der Kosten trägt. Die Modalitäten für die Beitragserhebung hat der Gemeinderat noch nicht diskutiert, zumal es bisher nur die Kostenberechnung, aber keine konkreten Angebote gebe. Der „Fahrplan“ für die Baumaßnahme ist erstellt: Submission der Angebote ist am 3. November, anfangs März 2022 sollen die Arbeiten beginnen und im Herbst 2023 soll die Kläranlage nach neuestem Standard in Betrieb gehen.
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