Genderkingen: Zwei Ehepaare klagen über Fluglärm
Plus Bewohner nahe Schäfstall kritisieren einen zunehmenden Betrieb der Flugplätze Genderkingen und Stillberghof. Wie die Verantwortlichen der Vereine reagieren.
Sie wohnen in schöner Lage an den Ausläufern des Jura direkt an beziehungsweise über der Donau. Doch die Ehepaare Leix und Märkisch, deren Anwesen sich auf dem Schweizerhof beziehungsweise in Nachbarschaft zur Schäfstaller Kirche befinden, können nach eigenen Angaben seit einigen Jahren nicht mehr in Ruhe leben: „Wir leiden hier in Schäfstall und Umgebung zunehmend unter Fluglärm.“ Verursacher seien die Motorflugsportgruppe Donauwörth-Genderkingen (MDG) und die Segelfluggruppe Donauwörth-Monheim. Die beiden Ehepaare drängen nun auf Konsequenzen und machen mobil. Die Verantwortlichen der beiden Fliegervereine können die Aufregung nicht nachvollziehen und weisen die Kritik zurück.
"Luftzirkus" über den Köpfen?
Der Bereich von Schäfstall liegt ziemlich genau zwischen dem Flugplatz Genderkingen und dem Segelflugplatz am Stillberghof bei Zirgesheim. Die beiden Ehepaare beklagen unter anderem „Tiefflüge über unseren Häusern“ und „Platzrundenflieger ohne Unterbrechung“ – immer mehr und zunehmend unter Missachtung der (unverbindlichen) Abstandsregeln: „Unsere Lebensqualität hat sich dadurch ernsthaft verschlechtert.“ Sobald es die Wetterlage erlaube, „fängt der laute Luftzirkus über unseren Köpfen an“. Erlaubt sei „nahezu alles – und das pausenlos von Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang, sieben Tage die Woche“. Die Beschwerdeführer haben in den vergangenen Monaten intensiv recherchiert, Gespräche mit den Vertretern der beiden Vereine geführt, das Luftamt Südbayern – die zuständige Überwachungsbehörde – kontaktiert und zuletzt auch eine Reihe von Politikern angeschrieben.
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