Genügend Getreide für 780 000 Menschen
Donauwörth Die gut 2500 Landwirte im Donau-Ries-Kreis blicken einem recht guten Erntejahr entgegen. Zum einen haben sich die Getreidepreise etwas erholt, zum anderen war die Witterung in den vergangenen Monaten so, dass die meisten Pflanzen ordentlich gedeihen. Das berichteten bei der "Erntefahrt 2010" des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten dessen Leiter Josef Fischer.
Bezüglich der Preise sollten die Bauern jedoch nicht in Euphorie verfallen, warnte Fischer: "Hier werden wir auch in Zukunft mit starken Schwankungen leben müssen." Entschieden widersprach der Behördenleiter Aussagen des Bund Naturschutz, wonach es durch die zunehmende Zahl von Biogasanlagen und die damit verbundene anderweitige Nutzung der Äcker kaum mehr eine lokale Versorgung mit Nahrungsmitteln oder Getreideprodukten geben werde.
Um die rund 130 000 Einwohner im Landkreis mit ausreichend Mehl zu versorgen, würden etwa 2000 Hektar Anbaufläche reichen, rechnete der Amtsleiter vor. Im Donau-Ries-Kreis werde aber insgesamt auf über 30 500 Hektar Getreide angebaut. Den Ertrag von 14 700 Hektar benötigten die Landwirte, um ihre Tiere zu füttern. Die Ernte von schätzungsweise 3000 Hektar Getreidefeldern werde in Biogasanlagen verwendet. Davon gibt es nach Auskunft des Landratsamts derzeit 78, die in Betrieb oder genehmigt sind.
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