
Was geschah im Bäumenheimer Asylheim?


Messerstecherei oder Tellerwurf? Vor Gericht gibt es viel zu klären.
„Ich glaube, er sagt: Er wollte mich umbringen“, übersetzt die Frau, die neben einem 33-jährigen Flüchtling aus Mali im Augsburger Amtsgericht sitzt. Als der Mann dem Richter von jenem Samstagmorgen im März erzählt, an dem sein Mitbewohner in der Asylunterkunft in Bäumenheim auf ihn losging, gestikuliert er wild mit Händen und Füßen. Immer wieder steht er auf und versucht dem Richter klar zu machen, was damals passiert ist. Seine Übersetzerin muss oft zwei oder drei Mal nachfragen.
Im westafrikanischen Mali werden über 35 verschiedene Sprachen gesprochen. Zwar ist Französisch die Amtssprache, doch nicht jeder Malier spricht fließend. Ob Übersetzungsfehler der einzige Grund für die Unklarheiten in der Aussage des mutmaßlichen Opfers vor Gericht sind, ist offen. Doch Richter Ralf Hirmer versuchte vor dem Augsburger Amtsgericht trotz Sprachbarriere der Sache auf den Grund zu gehen. Die Anklage lautete schließlich auch auf gefährliche Körperverletzung.
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