Haben Sie einen Organspendeausweis?
Gesundheitsminister Jens Spahn will das Gesetz ändern. Was eine Notärztin, ein Bestatter, der BRK-Chef und ein Pfarrer dazu sagen.
Was passiert mit den Organen nach dem Tod? Eine Frage, über die sich viele Menschen zunächst oft keine großen Gedanken machen. Ein Herz, eine Lunge oder eine Niere können aber einem kranken Menschen das Leben retten. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stehen 84 Prozent der Deutschen dem Thema Organspende positiv gegenüber. Trotzdem haben nur 36 Prozent einen Organspendeausweis.
Deshalb steht nun ein Vorschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn im Raum: die Widerspruchslösung. Das heißt, dass Organe eines Toten gespendet werden, wenn dieser oder seine Angehörigen der Spende nicht ausdrücklich widersprechen. Bisher ist eine ausdrückliche Zustimmung, etwa in der Form eines Organspendeausweis, notwendig. Wir haben eine Notärztin, einen Bestatter, einen Pfarrer und den Geschäftsführer des Kreisverbands Nordschwaben beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) zur Organspende gefragt, ob sie so einen Ausweis haben und wie sie den Vorschlag des Gesundheitsministers beurteilen.
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