Hagel und Gerüttel setzen alter Festung zu
Zwei Ereignisse im vorigen Jahr hinterlassen an dem historischen Komplex ihre Spuren. Was ein Unwetter und die Tunnelbaustelle angerichtet haben.
Über Jahrhunderte waren für die mächtige Harburg feindliche Kanonen und plündernde Armeen die größte Gefahr. 2015 setzten zwei ungewöhnliche „Angriffe“ der historischen Festung zu. Einer kam von oben, der andere von unten: Zum einen zerstörte ein Hagelsturm zahlreiche Fensterscheiben an der Nordwestseite der exponiert liegenden Burg, zum anderen sorgten die Bauarbeiten am und im B-25-Tunnel für Erschütterungen. Die Folgen beider Ereignisse beschäftigen die Verantwortlichen der Stiftung, welcher die Harburg gehört, noch immer.
Daniel Schaette ist seit November 2015 so etwas wie ein Stammgast in der Touristenattraktion. Der Glaser aus Günzburg kennt mittlerweile auch viele Winkel in den Gebäuden. Nach und nach baute Schaette die vom Hagel beschädigten Bleiglas-Fenster aus, um sie zu reparieren. In Bayern gebe es nur noch ganz wenige Betriebe, die diese Arbeiten ausführen könnten, weiß Friedrich Hertle, Mitglied im Stiftungsvorstand. Der Schaden summiere sich auf 60000 bis 80000 Euro, sei aber glücklicherweise durch eine Versicherung gedeckt.
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