Hallenbad: BI fordert kostengünstige Sanierung
Wemding Mehr als 200 Zuhörer hat Hans-Joachim Meinert, Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Wemding, am Sonntag in der Stadthalle begrüßt. Das Anliegen der Initiative: die Sanierung und Erhaltung des seit gut eineinhalb Jahren geschlossenen Hallenbads. Für die örtliche Wasserwacht wird dies beinahe zur Überlebensfrage, für einen Teil der Bürger ist es offenbar ein Grundbedürfnis. Daher hat die BI ein Bürgerbegehren gestartet, um einen Bürgerentscheid herbeizuführen.
Meinert benannte die Ziele seiner Gruppe. "Wir wollen eine kostengünstige Sanierung und den Erhalt des Bads für unsere Stadt. Jeder einzelne Bürger soll in geheimer Abstimmung aufgrund von Tatsachen entscheiden." Die Wemdinger Kinder sollen nach Ansicht von Meinert weiterhin das Schwimmen lernen dürfen. Das Bad als Freizeiteinrichtung insbesondere für Kinder und Senioren sollte erhalten bleiben. Meinert: "Wir wollen, dass Demokratie mehr ist, als nur alle paar Jahre zum Wählen zu gehen. Ein geregelter Badebetrieb ist ein Grundbedürfnis und dient der Gesundheitsförderung."
Wolfgang Katzenberger, Vorsitzender der Wemdinger Wasserwacht-Ortsgruppe mit etwa 300 Mitgliedern, blickte auf ein Jahr ohne Wemdinger Hallenbad zurück. So fielen Trainingsstunden aus beziehungsweise wurden diese durch die Fahrzeiten nach Monheim, Harburg und Mönchsdeggingen belastet. Die Trainingsbeteiligung sei bei den Kindern um 50, bei den Erwachsenen um 30 Prozent gesunken. Gravierende Einschnitte verzeichne man bei den Schwimmkursen. Hier habe sich die Zahl der teilnehmenden Kinder auf 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert. Ähnlich sei die Lage beim Angebot Konditionsschwimmen. Aquafitness und Wassergymnastik, gerade bei Älteren beliebte Kurse, hätten ganz entfallen müssen. 2008 hatten Katzenberger zufolge hier noch 56 Personen teilgenommen.
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