Laster gegen Haus: Besitzer hat allmählich genug
Gerade erst repariert, jetzt schon wieder beschädigt: Gegen ein historisches Gebäude in der Harburger Altstadt kracht ein Brummi nach dem anderen.
Als Hilmar Maiwald am Dienstagnachmittag durch das Fenster seiner Wohnung in Harburg nach draußen blickte, mochte er es kaum glauben: In der Harburger Straße, die an dieser Stelle etwas oberhalb des Marktplatzes am engsten ist, schob sich gerade Stück für Stück ein großer Lastwagen vorbei. Maiwald eilte ins Freie: „Da war der Laster schon am Marktplatz.“ Der Hauseigentümer rannte hinterher und stellte den Fahrer: „Der hat gelacht.“ Doch Maiwald ist in solchen Situationen schon lange nicht mehr zum Lachen zumute. Natürlich hatte der Lkw die Ecke seines Hauses gestreift, den Putz weggerissen. „Irgendwann habe ich die Nase voll“, zürnt Maiwald.
Die beschriebene Szene ist wahrlich kein Einzelfall. Seit jeher „verirren“ sich bewusst oder unbewusst immer wieder Lastwagenfahrer – meist sind sie osteuropäischer Herkunft – in den engen Gassen des Harburger Zentrums. Die Lkw-Verbotsschilder an den Eingängen der Altstadt ignorieren sie. „Da steht ja auch: Anlieger frei“, erklärt Maiwald. Der ist der Ansicht, dass diese Beschilderung missverständlich und nicht ausreichend ist: „Es müsste eine Höhenbeschränkung angegeben sein.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.