
Stranguliert und lebendig verbrannt

Grausame Strafen wurden im 17. und 18. Jahrhundert verhängt. Archivar Gerhard Beck berichtet in Harburg über Kriminalfälle aus der Region.
Am 1. Oktober 1618 wurde der Harburger Metzger Martin Zink, zeitweise auch Ratsherr und Bürgermeister, zusammen mit Balthas Eiselin hingerichtet. Sein Verbrechen: Er hatte mindestens mit sechs Männern aus Harburg und Umgebung sexuelle Beziehung gehabt, im damaligen Sprachgebrauch „Sodomiterei“. Zink wurde lebendig verbrannt, Eiselin zuvor stranguliert. Die anderen Beteiligten wurden festgenommen und gegen Urfehdebriefe entlassen, also das eidliche Versprechen, das Land zu verlassen und auf Rache gegen die richtende Obrigkeit zu verzichten.
Es sind Fälle wie diese, die Gerhard Beck im Rahmen des Harburger Kulturherbst im Dürnitz-Saal auf der Harburg schilderte. Der passende Ort, denn die Burg diente einst als Gerichtsort.
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