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In der Gebrüder-Röls-Schule in Riedlingen soll eine offene Ganztagsschule errichtet werden. Dafür plant die Stadt Donauwörth heuer 1,6 Millionen Euro ein.
Eine Rekordsumme bei der Gewerbesteuer sorgt dafür, dass Donauwörth aus dem Vollen schöpfen kann. 2019 sollen viele Maßnahmen verwirklicht werden. Warum nur ein Teil der Millionen ausgegeben wird
In der Donauwörther Stadtpolitik standen zuletzt eher unerfreuliche Themen an. Das Ladensterben in der Reichsstraße und das Tanzhaus-Problem beherrschten die Diskussionen. Viele Probleme seien ungelöst, war im allmählich beginnenden Wahlkampf immer wieder zu hören. Doch am Donnerstagabend war von Krisenstimmung keine Spur. Da legte Oberbürgermeister Armin Neudert im Stadtrat die finanzielle Situation der Großen Kreisstadt dar. Die Rede zum Haushalt der Kommune für 2019 enthielt reihenweise Superlative. Heuer nimmt die Stadt so viel Geld ein wie noch nie – und kann entsprechend auch viele Projekte anpacken.
33,5 Millionen Euro fließen in die Stadtkasse
Eine Zahl ließ die Zuhörer im Rathaus staunen. Die Stadt rechnet in diesem Jahr mit Gewerbesteuer-Einnahmen in Höhe von 33,5 Millionen Euro. Dieser Posten ist in vielen Kommunen die wichtigste Einnahmequelle. In Donauwörth war diese über viele Jahre hinweg vergleichsweise bescheiden. 2016 beispielsweise waren es gerade mal 6,8 Millionen Euro. Manche viel kleinere Gemeinde im Umland bewegte sich auf ähnlichem Niveau. 2017 waren es 7,5 Millionen Euro, ehe im vergangenen Jahr die Gewerbesteuer auf 21 Millionen Euro sprang. Jetzt stößt der zu erwartende Betrag nochmals in eine neue Dimension vor. Es ist ein offenes Geheimnis, dass dafür im Wesentlichen eine Firma verantwortlich ist: Airbus Helicopters. Ein Großteil der Summe von 33,5 Millionen Euro kommt dem Vernehmen nach von dem mit großem Abstand größten Arbeitgeber in der Region (6800 Beschäftigte).
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