Hepatitis C: Zahl der Betroffenen steigt weiter
Das Landratsamt hat am Mittwochnachmittag über den aktuellen Stand informiert.
Die Zahl der positiv auf Hepatitis C getesteten Patienten des Donauwörther Krankenhauses steigt weiter. Waren es am Dienstagnachmittag noch 29, meldete das Landratsamt 24 Stunden später bereits 38 Fälle. Wie berichtet, geht man davon aus, dass sich die Infizierten im Krankenhaus Donauwörth bei einem unter Verdacht stehenden Narkosearzt angesteckt haben. Er hatte das Virus im Blut und war medikamentenabhängig. Seine Sucht stillte er mit Schmerzmitteln, die er aus dem Bestand des Krankenhauses nahm. Kollegen erwischten ihn während einer Operation mit einer Spritze im Arm. Wie der Mediziner die Patienten angesteckt haben soll, ist nicht geklärt. Aktuell haben sich 573 Personen aufgrund des Schreibens gemeldet, das verschickt wurde.
Jürgen Busse, Vorstandsvorsitzender des gKU, berichtet, dass in der Notaufnahme täglich Patienten erscheinen, die sich – obwohl sie keinen Brief vom Gesundheitsamt erhalten haben – auf Hepatitis C testen lassen wollen. „Wir übernehmen das bei jedem und zahlen die Kosten aus unserer eigenen Tasche“, sagt Busse. Auch Patienten, die vor dem ermittelten Zeitraum operiert worden sind und besorgt sind, werden kostenfrei getestet. „Wir wollen sämtliche Zweifel ausräumen.“ (dz)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.