Hotels im Donau-Ries rüsten sich für den Neustart: Welche Sorgen bleiben

Plus Hoteliers in Donauwörth und der Region sind erleichtert über die in Aussicht gestellten Lockerungen ab Pfingsten. Doch die Vorfreude ist noch getrübt.

VonHelmut Bissinger

Ganz überraschend keimt bei den Hoteliers auch in Nordschwaben die Hoffnung. „Die schwierige Phase könnte tatsächlich zu Ende gehen“, sagt Josef Mayer. Mit „die schwierige Phase“ meint Mayer die Tatsache, dass Hotels und Gasthäuser seit Monaten im Zuge der Corona-Pandemie geschlossen sind. Jetzt aber sieht derKreisvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in der Region „endlich eine Perspektive“. Wenn die Inzidenz im Landkreis bis Pfingsten dauerhaft unter 100 sinkt, dürfen Hotels wieder öffnen – auch für Touristen. Diese Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder sorge bei den Hoteliers in der Region für eine „unglaubliche Erleichterung“.

51 Zimmer im Parkhotel Donauwörth sind seit Monaten ohne Gäste

Die 51 Zimmer im Donauwörther Parkhotel sind seit vergangenem Oktober unbenutzt. Ab und zu hatte man hoch über der Stadt Geschäftsreisende einquartiert, wie Inhaberin Elisabeth Schuler erzählt. Doch rentabel sei dies nicht gewesen. Ausgerechnet jetzt, da eine Wiedereröffnung in Sicht ist, hat es allerdings einen Rohrbruch gegeben. Zehn Zimmer seien davon betroffen. „Trotzdem stehen wir natürlich in den Startlöchern“, sagt Schuler. Die Mitarbeiter, die seit Monaten in Kurzarbeit sind, könne sie schnell wieder aktivieren. Vor allem auf spontane Wochenend-Gäste hofft man im Parkhotel.

Donauwörth Helmut Bissinger Coronavirus Donauwörth Landkreis Donau-Ries Wemding Markus Söder