Ihre Leidenschaft ist das Drucken
Wolfgang Holik, Kurt Seidel und Frieder König pflegen eine Druckkunst, die vielleicht ausstirbt
Was wäre unsere Gesellschaft ohne ehrenamtlich Engagierte? Ohne Menschen, die mit Leidenschaft für wichtige Anliegen eintreten? Die viele Stunden investieren und sich ihren Fleiß und Einsatz nicht bezahlen lassen? – Wir alle wären um so vieles ärmer! Wichtige, auch lebensnotwendige Dienste und Funktionen könnten nicht aufrechterhalten werden. Deshalb stellen wir in unserer Serie „Vereinsmeier“ Menschen vor, die durch ihr Engagement echte Vorbilder sind. Allein in unserem Landkreis sind 60000 Mitglieder in 4800 Vereinen tätig. Kennen Sie auch jemanden, der unermüdlich im Einsatz ist? Dann schlagen Sie ihn als „Vereinsmeier“ vor: redaktion@donauwoerther-zeitung.de
Routiniert stehen Wolfgang Holik, Kurt Seidel und Frieder König an den Druckmaschinen. Hier muss ein Hebel gezogen, da ein Knopf gedrückt werden. Es ist viel Arbeit nötig, bis das geschriebene Wort auf dem Papier landet und vervielfältigt werden kann. Jeder Handgriff muss sitzen. Teilweise bewegen sich bis zu 100 Teile, damit ein Buchstabe gesetzt wird. „Wie wir gedruckt haben, das war noch richtiges Handwerk“, sagen die drei. Inzwischen ist ihr Beruf zu ihrem Hobby geworden. Die drei Rentner sind Teil der Museumsgruppe C.H. Beck in Nördlingen. Die Maschinen, an denen sie arbeiten, werden längst nicht mehr zum Buchdruck verwendet. Schon während ihrer Arbeit wurde ab 1975 auf eine neue Drucktechnik umgestellt. Holik und Seidel sind gelernte Schriftsetzer, König Buchdrucker bei der Beck’schen.
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