Im "Bauch" der Schule ein Schmuckstück "versteckt"

Von einer üblichen Regelung weicht man derzeit am Gymnasium in Donauwörth ab: Jeder Raum, der neu ist, wird eigens in Betrieb genommen. "Weil es sich um die größte Baustelle des Landkreises mit einer Investitionssumme von rund 8,2 Millionen Euro handelt", wie Landrat Stefan Rößle erklärte. Anlass dazu war nun die Übergabe der Dreifachturnhalle, die nach knapp einem Jahr bei laufendem Schulbetrieb fertig geworden ist.

Schulleiter Karl Auinger freute sich im Beisein von Planern und Pädagogen, dass das Gymnasium "die schönste Dreifachsporthalle in ganz Schwaben bekommen hat". Sie sei neben der Mensa das Schmuckstück der Schule: überdimensional groß, architektonisch gelungen "im Bauch" der Schule versteckt und auf dem neuesten Stand der Anforderungen an modernen Schulunterricht.

Landrat Rößle erinnerte an den Spatenstich in den "großen Ferien" 2009. Das bestehende Gebäude habe abgebrochen werden müssen, erhebliche Lärm- und Staubbelästigungen wurden hingenommen und der Sportunterricht musste teilweise ausgelagert werden. "Die Epoche der Fahrtzeiten ist aber nun zu Ende", sagte der Landkreis-Chef. Trotz des harten letzten Winters sei es geglückt, "jetzt nach der sogenannten Halbzeit wie vorgesehen die gesamte Dreifachhalle mit den Umkleiden und der gesamten Infrastruktur dem Sportunterricht zur Verfügung zu stellen".

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