Im Landkreis Donau-Ries fehlen massiv Pflegekräfte
Plus In der Region ist die Pflegebranche besonders stark ausgeprägt. Umso mehr ist der Mangel an Nachwuchs spürbar. Doch es ist schwer, Menschen für den Beruf zu begeistern.
Sicherheit, Bezahlung nach Tarif, Umgang mit Menschen, Aufstiegschancen – klingt so nicht eine Berufsbeschreibung, die Interesse wecken sollte? Eigentlich schon. Trotzdem winken viele Jugendliche und mögliche Quereinsteiger ab, wenn sie hören, um was genau es geht: die Pflege eines alten, kranken oder behinderten Menschen.
Der Mangel an Pflegekräften ist bundesweit spürbar. Da im Landkreis Donau-Ries diese Branche mit fast 3000 Arbeitsplätzen besonders groß ist, fällt der Mangel an Nachwuchs auch besonders stark ins Gewicht. 300 offene Stellen gibt es aktuell und diese bleiben besonders lange vakant. In der Regel dauert es 130 Tage, also über vier Monate, bis eine freie Stelle neu besetzt wird. „Das ist wirklich sehr, sehr lange“, sagt Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der Arbeitsagentur in Donauwörth. Normal sind Stellen maximal 60 Tage frei. „Oft ist es sogar der Fall, dass die Stelle einfach vom Markt genommen wird, weil sich niemand bewirbt. Da versucht man es ein halbes Jahr später lieber noch einmal.“ Zusammenfassend sagt er: „Inzwischen ist der Fachkräftemangel in der Pflege wirklich eklatant – und es wird sicher nicht besser.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.