„In unseren Wäldern stimmt es nicht mehr“
Trockenheit, Hitzeperioden und Schädlinge bereiten dem Forst in der Region mehr Probleme als ohnehin schon befürchtet. Zudem verfallen die Preise. Bilanz der WBV
Die in der Waldbesitzervereinigung Nordschwaben (WBV) zusammengeschlossenen Forsteigentümer plagen Sorgen. Zum einen bringt der Klimawandel die Wälder in höchste Not, zum anderen fehlt ihnen das Geld, um den notwendigen Umbau des Forsts kräftig voranzubringen. Grund: Die Holzpreise befinden sich auf einer rasanten Talfahrt. Noch ehe die Experten der WBV der Jahresversammlung die Nöte darlegen kann, bringt es Wemdings Zweiter Bürgermeister Hans Roßkopf auf den Punkt: „Unser Wald als großer Erholungsraum ist in Gefahr.“ Trockenheit, Gewitterstürme, Hitzeperioden und Schädlinge setzen den heimischen Bäumen in bisher nicht gekanntem Ausmaß zu. „In unseren Wäldern stimmt es nicht mehr“, formuliert der scheidende WBV-Vorsitzende Alois Michel. Fast schon eindringlich bittet er Planer und Architekten, mehr Holz zu verbauen.
Dass er bei der Versammlung in der Wallfahrtsgaststätte in Wemding schlechte Nachrichten hören würde, war Willi Miehlich klar. Er bewirtschaftet in Hagau acht Hektar Wald. Der Klimawandel sei unverkennbar, sagt er. Während er mit dem Borkenkäfer wenig Probleme habe, setze seinen Bäumen die Trockenheit zu, so Miehlich. Der Forstwirt hat die Wende hin zu Laubholz bereits eingeleitet. Auch für Manfred Grenzebach von der gleichnamigen Baumschule in Hamlar ist das ein großes Thema. Manchmal könne er die neuen Baumsorten noch gar nicht liefern, die von den Experten empfohlen werden.
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