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Investitionen
30.01.2021

Donauwörth will 2021 knapp 36 Millionen Euro ausgeben

Donauwörth will 2021 endlich sein Geld ausgeben. Projekte gibt es genug. Allein elf der 36 Millionen Euro, die investiert werden, fließen in die finalen Bauarbeiten für das neu sanierte Freibad am Schellenberg. Im Sommer sol es eröffnen.

Plus So früh wie nie verabschiedet der Stadtrat Donauwörth den Haushalt. Was auf der Agenda steht und warum man 2023 Kredite aufnehmen muss.

So früh wie nie im Jahr hat die Stadt Donauwörth ihren Haushalt beschlossen und damit den Weg bereitet, dass die Projekte auf der Warteliste angegangen werden können. Die Liste ist lang, die Vorhaben sind über Jahre angelegt und verschlingen teilweise zweistellige Millionenbeträge. 2021 rechnet die Stadt mit Gewerbesteuereinnahmen von rund 19 Millionen Euro. Viele Städte wären dankbar über solch ein Steueraufkommen.

Doch nach einigen fetten Jahren hatte auch 2020 über 46 Millionen Euro in die Stadtkasse gespült. Da schmerzt die Zahl für 2021 – zumal die Rekordsumme von fast 20 Millionen Euro an den Landkreis weitergegeben werden muss und zugleich enorme Investitionen nicht weiter verschoben werden sollen. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Stadt 2023 und 2024 einen Kredit von rund 17 Millionen Euro aufnehmen wird, um die gesteckten Ziele auch zu erreichen. Denn Donauwörth will es nun endlich anpacken – trotz aktuell mieser Stimmung in Gesellschaft und Wirtschaft aufgrund der Corona-Pandemie.

Donauwörther OB Sorré: Mit Mut und Zuversicht gegen die Krise

Dagegen möchte Oberbürgermeister Jürgen Sorré (parteilos) einen positiven Impuls setzen und Aufbruchstimmung verbreiten. So ist es kein Zufall, dass er seine Rede zum Haushalt unter das Motto „Mit Mut und Zuversicht gegen die Krise“ gestellt hat.

Er und seine Mitstreiter im Stadtrat, die bereits nach den Sommerferien 2020 mit den Vorberatungen für den Zahlenwert begonnen und im Oktober auf einer Klausur die Rangliste der wichtigsten Projekte festgelegt hatten, wollen damit ein klares Signal senden, dass keine weitere Zeit verloren werden darf. Mit dem Beschluss am Donnerstagabend im Tanzhaus mit einer Gegenstimme von Gustav Dinger (als Mahnung für mehr nachhaltige Planung) kann die Verwaltung jetzt mit der Umsetzung der Projekte beginnen und – so die Hoffnung – mit frühen Ausschreibungen gute Angebote erzielen und auf der Terminliste der Firmen und Planer weit vorne stehen.

Der Kindergarten Schneegarten soll neu gebaut werden. Baubeginn soll noch dieses Jahr sein.

Zudem müsse man als Stadt der Rolle aus Auftraggeber nachkommen und durch umfangreiche, aber verantwortungsvolle Investitionen den Beitrag zu einer stabilen Wirtschaft leisten. „Das Signal muss lauten: Wir sind da!“, so OB Sorré in seiner ersten Haushaltsrede. Man habe nicht nur einen Haushalt 2021 verabschiedet, sondern damit die Grundlage für „ein mehrjähriges Investitionsprogramm“ präsentiert.

Der Blick in die Liste der Vorhaben für dieses Jahr macht klar, dass auch der neue Stadtrat das Rad nicht neu erfunden hat, sondern vor allem das nun umsetzen will, was begonnen worden war. Es gibt genug Altlasten, die auf Umsetzung warten. Auch die fünfmonatige Haushaltssperre im Jahr 2020 hatte zahlreiche Projekte noch einmal in die Warteschleife geschickt – das soll nun ein Ende haben.

Die Rekordsumme von 36 Millionen Euro will die Stadt heuer ausgeben, davon gehen 23 Millionen in Baumaßnahmen. Die finalen Arbeiten im Freibad verschlingen bereits elf Millionen. Für geplante 3,4 Millionen Euro will die Stadt Grundstücke für Wohnflächen und Gewerbe kaufen und für weitere zwei Millionen neue Bauplätze erschließen. Außerdem werden rund 2,5 Millionen Euro für den Kauf von Ackerland eingeplant – diese sollen später als Tauschflächen genutzt werden.

2021 werden viele Großprojekte in Donauwörth vorbereitet

Schließlich wird viel Geld für Vorarbeiten und Planungen ausgegeben, die vor dem Spatenstich nötig sind. Hier stehen der Durchstich am Bahnhof, der Umbau der alten Stadtmühle zu einem Haus der Vereine, die Sanierung des Tanzhauses, die Sporthalle im Alfred-Delp-Quartier sowie der Kauf des alten Papierlagers in der Heilig-Kreuz-Straße und der Umzug des Stadtarchivs in dieses Gebäude auf der Agenda der Verwaltung.

Ebenfalls geplant werden soll ein Dorfgemeinschaftshaus in Nordheim und ein Neubau des Bürgerspitals. Auch das Rathaus soll barrierefrei erreicht werden können. Diese Projekte sollen 2020 angestoßen werden und werden in den kommenden Jahren Millionen kosten – allein das Tanzhaus schätzt man auf 16,4 Millionen Euro, für die Sporthalle am Schellenberg rund neun Millionen Euro.

In der Stadtmühle könnte ein „Haus der Vereine“ einziehen. Auch diese Idee soll 2021 angeschoben werden.

Wirklich Bagger anrollen sollen 2021 ebenfalls. Umgesetzt werden soll die Verbindung der Donaupromenade ins Ried. Die Stadt möchte damit die Aufenthaltsqualität verbessern und gibt dafür rund 800.000 Euro aus. Gebaut werden soll auch am Bahnhofsparkhaus. Für 900.000 Euro soll hier endlich erweitert werden, und 48 weitere Parkplätze für Pendler und Bahnfahrgäste sollen entstehen. Dieses Projekt steht bereits seit Sommer 2016 auf der Agenda der Stadt, doch Brandschutz und schwierige Verhandlungen mit der Bahn haben alles deutlich verzögert.

Die Kletterhalle des DAV soll in diesem Jahr ihren neuen Boulderbereich erhalten. Die Stadt, als Eigentümer des Kraxlstadls, investiert 450.000 Euro für den Anbau, der vom Alpenverein ausgebaut und schließlich auch betreut wird. Los gehen könnte es hier bereits im Frühling. Der Mehrgenerationensportpark in der Parkstadt lässt sich die Stadt rund 800.000 Euro kosten. Ebenfalls Baubeginn 2021 soll am Kindergarten Schneegarten sein. Dieses Projekt liegt vielen Stadträten am Herzen und war auf der Prioritätenliste ganz weit oben. Der Neubau soll noch 2021 begonnen werden und am Ende rund fünf Millionen Euro kosten – ein ambitioniertes Ziel. Auch der neue Pausenhof der Sebastian-Frank-Schule und der Anbau für die offene Ganztagesschule bei der Gebrüder-Röls-Schule sollen bis Ende des Jahres eingeweiht werden können.

Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionen 2021 sind die Feuerwehren. Die Häuser der Wehren in Schäfstall und Auchsesheim sollen fertig werden. In Berg wird das Feuerwehrhaus einen Anbau erhalten. Die Feuerwehr in Zirgesheim wird zwei neue Fahrzeuge bestellen dürfen. Insgesamt gibt die Stadt Donauwörth für ihre Wehren 1,5 Millionen Euro aus.

Der Haushalt der Stadt Donauwörth in Zahlen:

Einnahmen

  • Gewerbesteuer: 19 Millionen
  • Grundsteuer: 3,4 Millionen (Mio.)
  • Einkommenssteuer: 13,6 Mio.
  • Umsatzsteuer: 3,5 Mio.

Ausgaben

  • Kreisumlage: 19,7 Mio.
  • Investitionen: 35,9 Mio., davon 23,2 Mio. für Baumaßnahmen, 6,2 Mio. für Grundstückskäufe.
  • Personalkosten: 13,9 Millionen
  • Förderung der Kindertagesstätten an die verschiedenen Träger in Höhe von 5 Millionen.

Schulden

  • Der Schuldenstand beträgt aktuell 6,1 Mio. und ist damit um 1 Mio. gesunken.

Erspartes

  • Die sogenannte Liquiditätsreserve beträgt aktuell 20 Millionen und ist vor allem für die hohen Kreisum-lagen der kommenden zwei Jahre zurückgelegt.


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