Herbst – die Erlaubnis, innezuhalten
Ulrike Steger erzählt von Bräuchen und warum der Herbst gleichermaßen Freude und Melancholie in sich birgt.
Der Herbst entpuppt sich als reichlich tückische Jahreszeit – er hat so allerlei Tricks auf Lager. Erst tarnt er sich bis beinahe Ende Oktober als Sommer, dreht die Temperaturen auf und lässt uns in Straßencafés in die Sonne blinzeln, dann wird er bald – schon in vier Wochen – klammheimlich im Advent verschwinden und lässt uns glauben, der Winter sei schon angebrochen. Doch weit gefehlt: Beinahe bis zum Heiligen Abend dauert die dritte Jahreszeit an. Erst am 21. Dezember wird sie sich dann endgültig verabschieden.
„Keine Jahreszeit tut sich so schwer wie der Herbst“, findet denn auch Ulrike Steger und wirft einen prüfenden Blick durchs Fenster ins Freie, wo rote, braune und gelbe Blätter über die Straße gewirbelt werden. „Er hat einerseits noch immer ein wenig sommerliche Kraft in sich und dauert weiter an, wenn man landläufig der Meinung ist, er sei längst vorbei. Dabei ist er so unglaublich prächtig.“
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