Historische „Unterwelt“ in Kaisheim ist marode
Plus An einem jahrhundertealten Regenwasserkanal in Kaisheim nagt der Zahn der Zeit. Wird das historische Gemäuer saniert?
Wenn man betrachtet, wie lange heutzutage Kanalrohre halten – oft nur wenige Jahrzehnte –, dann haben die Baumeister im Kloster Kaisheim vor einigen hundert Jahren Fantastisches geleistet. Sie hatten das Problem zu lösen, dass das weitläufige Gelände in einem Tal liegt, durch das der Kaibach fließt und sich bei Niederschlägen das Wasser auch über Gräben in der Senke sammelt. Die Zisterzienser ließen deshalb aus Bruch- und Ziegelsteinen unterirdische Gewölbe anlegen, um den Bach und das Regenwasser durch das Areal zu leiten. Die fast mannshohen Kanäle erfüllen auch heute noch ihre Funktion. Sie verlaufen unter den historischen Gebäuden hindurch und bilden so etwas wie die Kaisheimer „Unterwelt“. Inzwischen sind aber auch die soliden historischen Bauwerke auf manchen Abschnitten sanierungsbedürftig.
Im Bereich der Justizvollzugsanstalt (JVA), die in einem Teil des einstigen Klosterbezirks angesiedelt ist, sind die Gewölbe, die in diesem Bereich speziell abgesichert sind, bereits stabilisiert worden.
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