Nun auch über 900 Mastschweine bei Leitheim
Landwirt plant auf Anhöhe über dem Dorf einen weiteren Stall. Die Räte in Kaisheim stimmen zu. So geht es weiter.
Vor rund sieben Jahren sorgte der Bau eines Schweinestalls nordwestlich von Leitheim beziehungsweise nördlich von Altisheim für Aufregung. Bürger in Leitheim befürchteten Geruchsbelästigungen und die Messerschmitt-Stiftung, die damals den Bau des Schlosshotels plante, drohte zwischenzeitlich sogar, ihr Projekt zu stoppen. Mittlerweile steht sowohl der Stall für bis zu 210 Zuchtsauen samt Ferkeln, als auch das Hotel. Konflikte irgendwelcher Art sind nicht bekannt, im Dorf ist dem Vernehmen nach nichts zu riechen. Jetzt möchte der Landwirt den Betrieb erweitern: Es liegt ein Bauantrag für einen zweiten Stall vor. In dem sollen – so berichtet Bürgermeister Martin Scharr – bis zu 920 Mastschweine gehalten werden.
Zwei Gemeinderäte stimmen dagegen
Das Thema beschäftigte am Dienstagabend den Marktgemeinderat in Kaisheim. Laut Scharr soll der neue Stall unterhalb der bestehenden Gebäude platziert werden. Das Bauwerk soll knapp 65 Meter lang und 19 Meter breit werden. Hinzu kommt eine geschlossene Güllegrube. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens bat das Landratsamt die Kommune um das gemeindliche Einvernehmen. Dieses erteilten die Ratsmitglieder ohne große Aussprache. Die beiden Grünen-Räte Hubert Renelt und Karl Heinz Bablok stimmten dagegen, vor allem wegen grundsätzlichen Vorbehalten gegen Massentierhaltung.
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