Kameradenverein klagt über Mitgliederschwund
Junge Männer, die nach der Wehrpflicht beitreten. Vorstand bestätigt
Der Soldaten-, Reservisten- und Kameradenverein Riedlingen klagt wie die meisten Kameradenvereine über Mitgliederschwund. Bei der Jahreshauptversammlung bedauerte Vorsitzender Josef Reichensberger, dass der Riedlinger Traditionsverein trotz niedrigem Beitrag an Mitgliederschwund leide. Es fehlen ganz besonders die jungen Männer aus dem Stadtteil, die einst nach Ableistung der Wehrpflicht dem Soldatenverein beigetreten waren. Die Aussetzung der Wehrpflicht, so Oberstleutnant der Reserve Josef Reichensberger, ist letztendlich der Anfang vom Ende der Soldatenvereine. Dass gerade ein CSU-Minister dies in besonderer Weise zu verantworten habe, hätte niemand geglaubt. Jeder anderen Partei hätte man diesen Schritt zugetraut. Damit wurde der personellen Entwicklung der Bundeswehr ein Bärendienst erwiesen. Die negativen Auswirkungen spürt ganz besonders die aktive Truppe. Eine zeitlich begrenzte Dienstpflicht für alle jungen Männer und Frauen, frei wählbar im Umweltschutz, bei Feuerwehren, Rettungsverbänden, in der Pflege, im Ehrenamt oder im Dienst bei der Bundeswehr wäre eine echte Alternative zum Wehrdienst und Ersatzdienst gewesen.
Reichensberger wurde erneut im Amt bestätigt. Peter Patzak wird weiterhin das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden ausüben. Bei der anschließenden Feierstunde konnte Reichensberger dem langjährigen Mitglied Anton Scheller in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Soldatenverein die Urkunde zum Ehrenmitglied überreichen.
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