Kapitulation vor der Krähen-Invasion?
Bisher konnte nichts die Saatkrähen in Bäumenheim vertreiben. Dort findet sich die zweitgrößte Kolonie in Schwaben. Aber so schnell wollen Gemeinde und Anlieger nicht aufgeben.
Was nur tun, um die Vermehrung zu stoppen? Eine Frage, die nicht nur Landwirte und Anlieger bewegt, sondern auch Ordnungsämter und Politiker. In Bäumenheim lassen die Saatkrähen den Menschen keine Ruhe. Hier findet sich die zweitgrößte Kolonie in Schwaben. Im vergangenen Winter hat man erstmals versucht, die „besonders geschützte Art“ zu verjagen. Der Erfolg war bescheiden.
Die Saatkrähen im Schmutterwald hatten die Freiwilligen Feuerwehren in Bäumenheim und Hamlar sowie die Werksfeuerwehr Fendt ordentlich gefordert. Bei acht Einsätzen wurden 700 Nester der Vögel heruntergespritzt. Die Naturschutzbehörde bei der Regierung von Schwaben hatte die Vergrämung genehmigt. 390 Stunden haben die freiwilligen Feuerwehrhelfer bei ihren Einsätzen abgeleistet. Die Bilanz war allerdings ernüchternd: Die Wehrmänner wie die Anlieger staunten, wie viele Nester die schlauen Vögel bereits wieder gebaut hätten.
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