Kein Verständnis für "Windrad-Opfer"
Rennertshofen/Marxheim Die Enttäuschung bei Renate Roßkopf und ihren Mitstreitern sitzt tief. Sechs Anwohner rund um das Windrad zwischen Ammerfeld, Kienberg und Burgmannshofen haben sich mit ihren Sorgen und Nöten in Form einer Petition an den Bayerischen Landtag gewandt, in der Hoffnung, dort Gehör zu finden. Doch als unlängst das Antwortschreiben des Umweltministeriums kam, konnte Renate Roßkopf, Gemeinderätin in Marxheim, nur verständnislos den Kopf schütteln. "Bei Unterschreitung der Immissionsrichtwerte sind verbleibende Nachteile und Belästigungen als nicht erheblich einzustufen und daher zumutbar", heißt es da lapidar. Dabei wissen es die Menschen oben auf den Rennertshofener Anhöhen und im benachbarten Burgmannshofen besser. Mitunter unerträglich sei es dort geworden, seit das Windrad seine Kreise dreht.
Bürger fordern Gesetz, das den Mindestabstand regelt
Alles wäre nicht so schlimm, wenn das Windrad nur weiter weg gebaut worden wäre, glauben die Petenten. In ihrem Schreiben an das Ministerium forderten sie deshalb, dass der Freistaat - wie andere Bundesländer auch - einen gesetzlichen Mindestabstand von Windkraftanlagen zur Bebauung festlegen soll. 1500 Meter seien ihrer Meinung nach angemessen. Doch dafür sieht das Umweltministerium keine Notwendigkeit. Sie erachtet die Abstandsflächenregelung im bayerischen Baugesetzbuch als ausreichend. Und die besagt im konkreten Fall von Ammerfeld, dass das Windrad im Umkreis von 80 Metern auf freiem Feld stehen muss.
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