Kinderarmut: "Frisches Essen gibt's nur jeden zweiten Tag"
Plus Im Landkreis Donau-Ries sind 690 Kinder von Armut betroffen – Tendenz steigend. Wie es ist, wenn das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, erzählt eine Familie.
Für die zweijährige Sina (alle Namen geändert) ist die Welt noch in Ordnung. Sie kraxelt auf dem Sofa im Wohnzimmer herum – lebhaft wie viele Kinder ihres Alters – und lacht von einem Ohr zum anderen. Dann nimmt sie einen Stift, malt Kringel auf ein Blatt Papier und erklärt, der eine sei eine Sonne, der andere eine Schnecke, der dritte ihr kleiner Bruder Tim (1 Jahr). Mama und Papa sitzen dabei, schauen liebevoll auf ihre Älteste und freuen sich über das aufgeweckte Mädchen.
Doch über der vermeintlichen Familien-Idylle hängt sichtbar die soziale Not. Die bald fünfköpfige Familie – Maria Maier wird im Juni erneut entbinden – ist eine der vielen einkommensschwachen unserer Gesellschaft. Ihr Sohn, ihre Tochter und bald auch das neue Baby gehören zu jenen Mädchen und Buben, die in Deutschland unter den Begriff Kinderarmut fallen.
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