Rains Turm der Stadtpfarrkirche ist marode
Ein Statikgutachten sorgt in der Pfarrei für Wirbel, denn jetzt steht eine Millionen-Investition ins Haus
Risse im Mauerwerk, verrottete Holzbalken und Feuchtigkeitsschäden – der Kirchturm der katholischen Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer in Rain ist marode. Das Gutachten eines Statikers hat nach eingehender Untersuchung Gewissheit gebracht, dass die Risse nicht nur optisch ein Makel sind. Jetzt stehen Pfarrer Jörg Biercher und Kirchenpfleger Walter Lenk vor einer großen Herausforderung: die Sanierung muss finanziert werden.
Gut eine Million Euro wird es kosten, damit der 60 Meter hohe Kirchturm wieder felsenfest. Problem ist laut Statiker vor allem der achteckige Aufbau oberhalb der ehemaligen Türmerwohnung. Dort trägt ein aus Holzbalken gefertigter Ringanker den oberen Teil samt Uhrwerk und Haube. Dieser Ringanker ist wohl über die Jahrhunderte immer wieder stückweise ausgebessert worden. „Aber er ist nicht komplett, so dass sich die Lasten nicht mehr verteilen“, erklärt Kirchenpfleger Walter Lenk. Deshalb muss an dieser Stelle dem Kirchturm ein Eisenkorsett verpasst werden, das ins Mauerwerk eingepasst wird. Optisch wird sich nach der Restaurierung nichts verändert haben. Darüber hinaus müssen Mauerlatten ersetzt werden, Risse geschlossen und fehlende Deckenscheiben eingesetzt werden.
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