Volle Windeln, Kronkorken und Zigarettenkippen - das schöne Wetter hinterlässt unschöne Spuren an den Baggerseen der Region. Das darf nicht sein, findet Clarissa Ramminger.
In den vergangen Tagen lockte schönstes Badewetter nicht nur mich an diverse Seen in unserer Region. Vor allem weil der letzte Badeurlaub Corona-bedingt schon gefühlte Ewigkeiten her ist, sind die nahe gelegenen Gewässer ein wahres Erholungsparadies.
Wären da nicht so manche vergessliche Mitmenschen. Der eine lässt seine Kronkorken liegen, was dem nächsten Barfußläufer mehr als schmerzt. Der Kettenraucher vergisst seine Zigarettenkippen, die ja bekanntlich für Kleinkinder nicht ungefährlich sind. Die gestresste Mutter übersieht die volle Windel ihres Sprösslings. Der übersättigte Sonnenanbeter lässt sein halbes Sandwich auf der Liegewiese zurück.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da muss ich dem Armin voll Recht geben. Solche Naturschweine müssen bestraft
werden. Das sind genau die, die glühende Zigarettenkippen aus dem Autofenster
werfen. Auch Coladosen oder Plastigflaschen. Egal wer hinter ihnen fährt.
Ich habe nichts dagegen, wenn Jugendliche feiern, aber ihren Dreck müssen
sie auch wieder beseitigen.
Die Umwelt bzw. ihre Mitmenschen sind ihnen egal. Da möchte ich nicht wissen,
wie es bei denen zu Hause aussieht. Wahrscheinlich muss da die Mutter alles
aufräumen. Aber wie sieht es an ihrem Arbeitsplatz (falls vorhanden) aus. Da
müssen sie wohl aufräumen und auf Sauberkeit achten.
Zum Schluss frage ich mich, werden diese Unsympathen von ihren Eltern abgeholt,
oder fahren sie selbst die anderen heim und dann nach Hause. Sollten die Eltern z.B.
das immer mitmachen, taugen sie auch nichts. Das ist m.E. generell Erziehungs-
sache. Altes Sprichwort:"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nie mehr"
Gott sei Dank sind das nur unsoziale Ausnahmen. Der überwiegende Teil unserer
Jugend (90%) sind sauber und in Ordnung.
Liebe Clarissa, ich weiss was Sie mit Ihrem Bericht gemeint haben. Aber hinter
dem Vorhang. Glauben Sie, dass diese Umweltrüpel das verstanden haben?
Die lesen doch nicht mal eine Zeitung. Oder ist es ein Anstoss an alle Verant-
wortlichen mit Hirn. Ich hoffe, Ihre geistige Initiative kommt an.
Hallo Armin, Sie tun den Verantwortlichen in Donauwörth unrecht. Sie tun
sehr viel. Z.B. ist ein Box-und Sportgarten geplant (wie in Amerika) nur etwas
kleiner oder eine Regenschirmstrasse (natürlich hat das alles keinen deutschen
Namen). Diejenigen, die die Namen für solche unnützen Projekte vergeben,
sind m.E. oben etwas hohl. Sind wir jetzt in Deutschland oder Amerika. Aber
das sind bestimmt die neuen Wichtigtuer, die sich behaupten müssen.
In diesem Sinne.
Hermann
Da hat niemand etwas vergessen, Frau Ramminger. Da wird in den Nachtstunden gefeiert was das Zeug hält. Sie hätten am Sonntag vormittag mal den hinteren Bereich am Riedlinger Baggersee anschauen sollen, Dutzende Wodka Flachen, Bierflaschen, sonstige Flaschen von alkoholischen Getränken und Müllberge soweit das Auge reicht, das ist die Welt unserer nachkommenden Generation die uns älteren die Umwelt erklären, Super, kein Anstand und nichts gelernt zuhause. Ach, wo sind denn eigentlich die zuständigen überwachenden Behörden denen der Zustand ja bekannt ist, die auch angerufen wurden. Diese Situation haben wir zwischenzeitlich fast jedes Wochenende und teilweise auch schon unter der Woche. Augsburg hat´s vorgemacht, solche Saufgelage einfach verbieten.
Und wenn eine Party genemigt wird, dann hab ich veratwortliche und die kann ich zur Rechenschaft ziehen wenn´s so aussieht. Aber es wäre ein Wunder wenn in Donauwörth etwas funktionieren würde.
Das ist doch ein freundlicher Kommentar, der alle daran erinnert, den Müll wieder mitzunehmen.
Die nachkommende Generation, gerade die im Umweltschutz engagierten Mädchen und Jungen, pauschal anzugreifen, ist völlig fehl am Platze. Wenn ich bei jungen Menschen, wie beispielsweise solchen, die sich bei fridays for future engagieren vorbeischaue, erlebe ich konsequentes Umweltschutzverhalten.
Nach meiner Erinnerung waren übrigens unsere Wegränder, die Bahngleise in den Bahnhöfen usw. vor 20 oder 30 oder 40 Jahren mit viel mehr Dosen usw. vermüllt.
Raimund Kamm