
Serenade lockt an den Zauberbrunnen
Der Donauwörther Chor Harmonie bescherte eine heitere musikalische Stunde unter freiem Himmel
Ein luftiges, schattiges Plätzchen am Zaubergeigenbrunnen in der Promenade war den Sängern der Harmonie beschert bei ihrer Abendserenade. Zahlreiche Gäste ließen sich anlocken, um dem heiteren Gesang zuzuhören. Das Ambiente ließ schon vom Zauber des Geigenbrunnens spüren. Man konnte sich sofort angesprochen fühlen bei dem Lied „Ich sing ein frohes Lied für dich“, locker und fröhlich dirigiert von Chorleiterin Gabriele Meier.
Vorsitzende Marianne Dörpinghaus begrüßte und moderierte mit ihrer Stellvertreterin Manuela Hoidn das Abendständchen amüsant. Eine Beobachtung von Fanny Hofmann erzählte vom Singen einer Lerche. Sie führte hin zum „Lerchengesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Um das Liebeswerben ging es in „Erlaube mir, fein’s Mädchen“ von Friedrich Wilhelm Arnold und „Liab i di“ sowie im tschechischen Volkslied „Andulka“, bearbeitet von Leo Lehner.
„Lauf Jäger, lauf, lauf, lauf“, so hieß es im Lied vom „Jäger und Kuckuck“, damit der Jäger sein Wild erlegen konnte. Unbedingt wollte er bleiben, bis dass der Kuckuck „Kuckuck“ schreien würde und er am Ende noch mit allen Jägern in sein Horn blasen konnte. Tatsächlich blies anschließend der Sänger Peter Hübner auf seinem Fürst-Pleßhorn eine Melodie aus einem Jägermarsch für alle. Zum Abschluss ließen sich die Zuhörer gerne einladen, selbst bei den Liedern „Hab Sonne im Herzen“ und „Wenn alle Brünnlein fließen“ kräftig mitzusingen.
In einem Gedicht von Irma Gittelbauer erzählte Peter Hübner von ihrer Liebe zu Donauwörth, woraufhin alle in das beliebte Heimatlied von Benno Benedicter „Mein Donauwörth“ mit einstimmten, begleitet von Werner Eberle am Akkordeon. Mit dem Lied „Kein schöner Land“ verabschiedete sich der Chor. Peter Hübner blies das „Auf Wiedersehen“ mit seinem Pleßhorn sehr eindrucksvoll danach. Mit der Zugabe „Zeit ist ein Geschenk“ erfreuten die Sänger noch einmal ihre Gäste vor dem Nachhausegehen und beschlossen den Abend mit der Einkehr in den Biergarten der Traube und gingen damit in die Sommerpause. (dz)
Wer gerne singt, ist herzlich eingeladen, zur nächsten Chorprobe am Montag, 9. September, um 19.30 Uhr ins Posthotel Traube zu kommen.
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