Krieg, Blut und Tränen
Die Theatergruppe des Gymnasiums Donauwörth wagt sich an ein postmodernes Stück von Urs Widmer
Das Stück heißt „Top Dogs“ und wurde Mitte der 90er-Jahre uraufgeführt. Doch hat es bis heute nicht an Aktualität verloren: Firmen melden Insolvenz an, Entlassungen stehen auf der Tagesordnung. Niemand ist mehr sicher. Alle Bereiche sind betroffen, auch die Führungsebene. Es stehen betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten im Mittelpunkt. Da spielt Menschlichkeit eine untergeordnete Rolle. Dass es nun aber die erfolgsverwöhnten Mitglieder der Managementebene trifft – Top Dogs eben –, unterscheidet das Stück von anderen arbeitsweltkritischen Werken.
Nach der Entlassung aus ihren Führungspositionen finden sich die Topmanager in einem Outplacementcenter wieder, um an ihrer Karrierefortsetzung zu arbeiten. Der Weg ist hart, denn zunächst müssen die Entlassenen den eigenen Jobverlust aufarbeiten. Mithilfe von Rollenspielen, Gruppengesprächen und körperlichen Betätigungen lernen die Damen und Herren, mit der für sie neuen Situation umzugehen.
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