Corona: Darum ist die Inzidenz im Landkreis Donau-Ries falsch
Plus Seit Tagen ist die Corona-Inzidenz trotz steigenden Infektionen im Landkreis Donau-Ries auffallend niedrig. Müssen die Schulen nun doch schließen?
Die Corona-Inzidenz im Landkreis Donau-Ries sinkt derzeit eher, als dass sie – wie andernorts – sprunghaft steigt. Diese Beobachtung anhand der Daten des Robert-Koch-Instituts gibt allerdings offenbar nicht die wirkliche Entwicklung wieder. Nach den Zahlen über die Neuinfizierten des Gesundheitsamtes müsste der Inzidenzwert für den Kreis weit höher liegen, und das schon seit Tagen. Was steckt hinter der fehlerhaften Zahl, die enorme Auswirkungen auf das öffentliche Leben in der Region hat?
Die Inzidenz im Landkreis Donau-Ries läge um einen Wert von bis zu 90 höher
Am Dienstag lag die Inzidenz laut RKI bei knapp 110, am vergangenen Freitag bei knapp 89. Rechnet man die Infiziertenzahlen der vergangenen Tage, welche das Gesundheitsamt Donau-Ries tagtäglich listet, ein, so ergäbe sich – je nach Tag – eigentlich eine Zahl, die zwischen 50 und fast 90 höher läge (wir berichteten). Auf Nachfrage unserer Zeitung beim RKI sagt Sprecherin Susanne Glasmacher: „Das Problem liegt meistens an der absendenden Stelle“, sprich: Es liege im Landkreis. Das RKI bereinige keine aus den Kreisen gemeldeten Zahlen. Dort würden die für die Landkreise gemeldeten Zahlen eins zu eins eingegeben. Der jüngste aussagekräftige Wert, der aus dem Landkreis Donau-Ries vorliege, sei der vom 19. März. Zwischen 19. und 23. März gab es wohl nur eine Meldung.
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