Corona: So starten die Kitas im Landkreis Donau-Ries
Plus Die Kindertagesstätten in der Region müssen weit mehr auf Vertrauen bauen als die Schulen. Warum das so ist und wie die Vorbereitungen aufs neue Kita-Jahr laufen.
Erst mal hört sich alles ganz normal an: Fröhliche Kinderstimmen im Hintergrund, die Kleinen freuen sich auf die Freunde und Freundinnen, wollen vom Urlaub erzählen, spielen. Für Angelika Exner vom AWO-Kinderhaus in Donauwörth bedeutet der Start der Kitas in den nunmehr zweiten Corona-Herbst allerdings ziemlich viel Arbeit und Organisation. Während für die Schulen sehr klare Testvorgaben gelten, ist man in den Kindertagesstätten vor allem auch auf eines angewiesen: Vertrauen.
"Gefühlt dreht sich alles um Corona", so die Kita-Leiterin aus Donauwörth
„Gefühlt dreht sich alles um Corona“, resümiert Exner über die Vorbereitungen auf das Kindergartenjahr in den vergangenen Tagen. Der Druck sei freilich groß, dass die Kindertagesstätten offen bleiben, weswegen nach wie vor auf die Inzidenzen, also die Coronafälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, geblickt wird. Zwar sollen jetzt, wie es das bayerische Kabinett am Dienstag verkündete, andere Parameter eingeführt werden. Doch bis dato waren die Inzidenzen eben Vorgabe – „deswegen schauen wir nach wie vor jeden Morgen auf diese Zahlen“, so Exner. Konkret sei das wichtigste Thema für die praktische Arbeit weiterhin der Hygieneplan. Das ist nicht einfach für ein Haus, in dem mitsamt Krippe, Kindergarten und Hort gut 190 Kinder täglich betreut werden. „Wir versuchen weiterhin, dass es auf den Gängen so wenig Kontakte wie möglich gibt“ – beim Bringen und Abholen sowie zwischen den Gruppen. Da habe sich seit vergangenem Herbst nicht allzu viel geändert. Verpflichtende Tests gibt es – außer im Hort, wo Schulkinder betreut werden – weiterhin nicht für die Kinder im Kita-Alter, allerdings werden Berechtigungsscheine für kostenlose Selbsttests an die Eltern ausgegeben. Weil dies im vergangenen Kindergartenjahr nur vereinzelt angenommen wurde (wir berichteten) hat man die Scheine im AWO-Kinderhaus diesmal gleich an die Eltern verteilt, ohne dass diese nachfragen mussten.
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