Corona-Hilfen bringen auch Donauwörther Steuerberater ans Limit
Plus Kanzleien haben durch die Anträge von Corona-Hilfen für Betriebe viel zu tun. Was die Steuerberater aus Donauwörth kritisieren und wie sie die Lage beurteilen.
Vor über fünf Monaten, Anfang November 2020, wurde der zweite Lockdown eingeläutet und mit ihm beinahe das gesamte öffentliche Leben heruntergefahren. Um die von den Schließungen betroffenen Betriebe von staatlicher Seite zu unterstützen, wurden zuerst die November- und Dezemberhilfen ins Leben gerufen, nun gibt es für die Monate Januar bis Juni die sogenannte Überbrückungshilfe III. Für Letztere wurden nach Angaben der IHK bayernweit bis 12. April 18.581 Anträge gestellt, viele auch aus dem Donau-Ries-Kreis. Vom anfänglichen Chaos ist jetzt zwar nicht mehr viel übrig, trotzdem gibt es noch einige Probleme.
Die Steuerberater Christian Dumberger und Christoph Ferber aus Donauwörth ächzen unter der neuen Belastung der Corona-Hilfen. Im ersten Lockdown konnten Betroffene die Unterstützung noch selbst beantragen, das geht seit dem zweiten Lockdown im November nicht mehr. Das müssen jetzt Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Anwälte übernehmen, da sich im ersten Lockdown einige bereichert hatten, denen es nicht zustand. „Die Arbeitsbelastung ist immens, meine Kollegin und ich machen seit Wochen nichts anderes, als Corona-Hilfen zu beantragen“, erzählt Ferber. Die Anträge blockierten ihre sonstige Arbeit. Dumberger erklärt, dass in der Kanzlei zurzeit ohnehin Hochkonjunktur herrsche, da ab März die ersten betrieblichen Jahresabschlüsse für 2020 erstellt werden. Es gebe ein paar große Firmen, die Abschlüsse zeitnah und dringend benötigen. Diese Zusatzbelastung komme den Steuerberatern nicht entgegen. Dazu komme auch noch der Fachkräftemangel, der zwischenzeitlich immens sei.
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