Hitzeperioden: immer öfter, immer heißer
Plus Die Daten des Donauwörther Wetterbeobachters Werner Neudeck aus Donauwörth belegen, dass auch in der Region Hitzewellen extremer werden
Ein Garten eines Reihenhauses in Riedlingen, die Sonne brennt gnadenlos, kein Lüftchen regt sich. 35,4 Grad ist an diesem Mittwoch die Maximaltemperatur. Gluthitze. Hier, zwischen Tomaten und Rosen ist das nicht nur spürbar, sondern vor allem messbar. Denn hier steht die Wetterstation von Werner Neudeck. Seit 36 Jahren misst und dokumentiert er die Witterungsverhältnisse in Donauwörth: Wind, Niederschlag, Sonnenstunden, Temperatur. Luftdruck – und eben jetzt, die Hitzewelle Nummer vier in diesem Jahr – vielleicht sogar mit 40 Grad?
„Ich denke nicht, dass wir die 40 Grad erreichen werden“, sagt der passionierte Wetterbeobachter. „Unsere Lage ist einfach nicht mit Gebieten wie dem Rheingraben zu vergleichen.“ Doch was er schon feststellen kann und auch seine Daten bestätigen: In Donauwörth werden die Abstände zwischen den Hitzeperioden kürzer und innerhalb dieser Phasen steigen die Höchsttemperaturen immer weiter an. „Vor dem jahr 2000 war der Abstand zwischen zwei Hitzewellen meist etwa zehn Jahre, das hat sich mittlerweile auf zwei bis vier Jahre verkürzt“, erklärt er seine Daten. In der Meteorologie versteht man darunter Phasen, in denen auf aufeinanderfolgenden Tagen jeweils über 30 Grad erreicht werden. „Ein Monat kann also durchaus zehn heiße Tage haben, doch wenn diese nicht aufeinanderfolgen, wird der Begriff „Hitzewelle“ nicht verwendet“, macht er klar.
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