Kunstwerk oder Umweltverschmutzung?
Plus Beim Kunstpfad Donau-Ries gibt es eine Installation, die aus ökologischer Sicht auf Kritik stößt. Wind und Wetter reißen Plastikbänder davon ab und verstreuen sie in der Natur. Was die Künstlerin dazu sagt
Lenka Thomasova hat sich geärgert. Die akademische Künstlerin aus Donauwörth fühlt sich und ihre aktuelle Arbeit beim Kunstpfad Donau-Ries missverstanden und von unserer Zeitung zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt. Sie hat für diese Landkreis übergreifende Freiluft-Ausstellung ein großes Holzgestell gefertigt, an dem zahllose schmale, weiße Kunststoffbänder umher flattern. Es steht in der Donaustraße in Marxheim nahe der Tennisplätze.
Bei der Vorstellung sämlicher 24 Exponate aller teilnehmenden Künstler in der Donauwörther Zeitung stand im Bildtext zu Thomasovas Installation geschrieben, dass Naturschützer an ihrer Installation Anstoß nehmen. Leser hatten uns darauf aufmerksam gemacht, dass sich zahlreiche Streifen dieser Kunststoffbänder durch Wind und Wetter lösen und unkontrolliert in die Natur – auch in die daneben fließende Donau – geweht werden, wo sie dann als Abfall liegen bleiben. Magnus Kastenhofer, Gemeinderat in Niederschönenfeld, schrieb uns: „Aus ökologischer Sicht stellt sich schon die Frage, was eine kleinteilig geschnittene Plastikfolie dort zu suchen hat. Beim nächsten größeren Wind reißen die Teile ab und verteilen sich als Plastikabfall in der Umgebung. Das ist weder sehr umweltbewusst noch sehr nachhaltig, sowohl vom Künstler als auch vom Veranstalter.“
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