
Eisretter üben den Ernstfall


Die Wasserwacht und Feuerwehr waren am Baggersee in Riedlingen im Einsatz. Zwei Fälle vom Wochenende zeigen Wichtigkeit der Aktion.
Die vergangenen Tage waren frostig und die zugefrorenen Seen lockten in der Region Schlittschuhfahrer und Eisangler gleichermaßen auf die Gewässer. Selbst gestern Nachmittag tummelten sich bei warmen neuen Grad Plus noch mehrere Menschen auf dem Baggersee in Riedlingen.
Dort trafen sich gestern Retter aus Donauwörth, Bäumenheim, Rain und Lauterbach (Landkreis Dillingen), um den Ernstfall zu üben. Schon beim Versuch auf das Eis zu gehen, brachen die Retter in Ufernähe ein. Auch später bei der Rettungsübung auf dem See ging es für zwei Einsatzkräfte ungeplant eine Etage tiefer in Wasser. „Die vermeintliche Sicherheit trügt. Das Eis hat Risse. Das kann man sich ungefähr wie einem Steinschlag bei der Autoscheibe vorstellen. Die Risse breiten sich immer weiter aus“, warnt Gregor Sabosch von der Ortgruppe Donauwörth der Wasserwacht. Während er über die Tücken des Eises spricht, mühen sich ein paar Meter weiter die Retter das vermeintliche Opfer auf Rettungsschlitten zu ziehen. „Die Person hat einen Neoprenanzug an. Wäre das jetzt ein Zivilist mit nasser Winterkleidung, müssten die Retter Schwerstarbeit verrichten“, sagt Manuel Brandt, der die Aktion leitet. In den beiden vergangenen Jahren musste im Landkreis, auch wegen des vergleichsweise milden Winters, niemand gerettet werden, so Michael Dinkelmeier, Pressesprecher der Kreiswasserwacht Nordschwaben.
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