Lebensgefahr: Polizei holt drei Schlauchbootfahrer aus der Donau
Plus Die Beamten fordern bei Marxheim drei Paddler auf, sofort ans sichere Ufer zu kommen. Warum die Tour der Männer auch böse hätte enden können.
Es hätte eine zünftige Bootswanderung werden sollen, doch sie endete nicht ohne Dramatik: Drei Männer aus Baden-Württemberg – 27, 28 und 35 Jahre alt – gingen am Dienstag in Dillingen samt Schwimmwesten und Campingausrüstung an Bord ihres Schlauchboots und wollten auf der Donau flussabwärts bis Neuburg paddeln. Gegen 19 Uhr allerdings wurde ihre Tour bei Marxheim durch die Polizei abrupt unterbrochen. Beamte der PI Rain forderten die drei kurz vor dem Stauwehr Bertoldsheim auf, die Donau unverzüglich zu verlassen. Hochwasser und Strömung hatten den Ausflug zu einer potenziell lebensgefährlichen Aktion werden lassen.
Die Regenfälle der vergangenen Tage haben vielerorts die Pegelstände der Fließgewässer erhöht. In Marxheim verschärft zudem der einmündende Lech die Situation. Wassermengen und Fließgeschwindigkeit nehmen dort zu. Die Donau war unmittelbar nach der Mündungsstelle gestern noch über die Ufer getreten.
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