Löwenzahn ist nicht gleich Löwenzahn
Buchpräsentation: Vom Gras bis zum Baum. Die Arbeitsgemeinschaft Flora Nordschwaben hat in 27-jähriger Arbeit über 1900 unterschiedliche Pflanzen in der Region entdeckt. Das Werk wird als „einzigartige Sammlung“ gelobt
Den Löwenzahn kennt jeder. Er verbreitet sich rasch, wächst auch aus der kleinsten Ritze und ist bei Haus- und Gartenbesitzern nicht so gerne gesehen. Doch Löwenzahn ist nicht gleich Löwenzahn. Da gibt es den Flachmoor-Löwenzahn, den Stufenblättrigen Löwenzahn und den Friesischen Löwenzahn. 28 unterschiedliche Arten sind allein in Nordschwaben nachgewiesen. Manche kommen flächendeckend vor, manche sind nur an einer Stelle bekannt. Wer alles über diese und viele weitere Pflanzen wissen möchte, kann jetzt auf ein bemerkenswertes Nachschlagewerk zurückgreifen.
Die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Flora Nordschwaben hat in 27-jähriger Arbeit die Region durchstreift, hat Pflanzen gesichtet und registriert. Über 1900 Arten und Unterarten haben die Mitglieder im Laufe der Zeit in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen sowie den angrenzenden Bereichen entdeckt und bestimmt. Aus 420000 Datensätzen ist ein 816-seitiges Buch mit dem Titel „Flora von Nordschwaben“ entstanden. Darin ist zu lesen und auf Karten nachzuvollziehen, welche Pflanze – vom Gras bis zum Baum – wo und wie häufig zu finden ist. Die Hauptarbeit für das Buch haben Jürgen Adler – er ist auch Vorsitzender der Arge –, dessen Frau Brigitte und Günther Kunzmann geleistet. Es handle sich aber um ein Gemeinschaftswerk“, an dem viele Personen beteiligt seien, merkte Jürgen Adler an. Experten bescheinigen dem Buch einen hohen wissenschaftlichen Wert. Allerdings stellte Kunzmann bei der Präsentation, die vor rund 100 Gästen im Gasthof Zur Grenz in Erlingshofen stattfand, auch klar: „Wir haben uns Mühe gegeben, das Buch nicht nur rein wissenschaftlich zu halten.“ Jeder Naturliebhaber solle etwas davon haben.
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