Marihuana selbst angebaut: Prozess gegen 38-Jährigen
In seiner Wohnung betrieb der Mann aus einer Gemeinde am Riesrand eine eigene Cannabis-Plantage. Es drohte eine hohe Strafe.
Er rauchte nach eigenen Angaben täglich rund ein halbes Dutzend Joints und benötigte dafür etwa drei Gramm Marihuana. Dieses besorgte sich der Mann, der in einem Dorf am Riesrand lebt, sozusagen aus eigener Produktion. Er betrieb in seiner Wohnung eine Cannabis-Plantage. Ende 2018 flog er aber auf. Weil er als vermisst gemeldet worden war, schaute die Polizei auch bei ihm Zuhause vorbei – und entdeckte die Aufzuchtanlage. Die war zwar schon abgeerntet, jedoch fanden die Beamten noch Drogen. Dafür musste sich der 38-Jährige nun vor dem Schöffengericht in Nördlingen verantworten.
Der „Stoff“ war besonders gehaltvoll
Dass der Fall nicht vor einem Einzelrichter landete, lag an dem für hiesige Verhältnisse überaus hohen Wirkstoffgehalt des Marihuanas. Der Mann hatte sich anscheinend derart intensiv um die Pflanzen gekümmert, dass der Stoff – die Polizisten stellten 164 Gramm sicher – einen Anteil von 14,4 Gramm THC enthielt, was 8,9 Prozent entsprach. Damit war laut juristischem Sprachgebrauch bei der Herstellung der Betäubungsmittel eine „nicht geringe Menge“ erreicht. Damit lag ein Verbrechen vor und dem Angeklagten drohte eine empfindliche Strafe.
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