Flutpolder Bertoldsheim: Umweltminister nennt Zeitplan
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW) hat nochmals bekräftigt, dass der Flutpolder bei Marxheim "zentraler Baustein" des Flutpolder-Konzepts ist.
Der Flutpolder Bertoldsheim ist "zentraler Baustein" des Flutpolderkonzeptes in Bayern. Das hat Bayerns Umweltminster Thorsten Glauber am Montagvormittag bei einer Pressekonferenz nochmals bekräftigt. Im Falle eines Extremen Hochwassers in Bayern sei die Wirkung des Konzeptes mit einem Flutpolder Bertoldsheim - direkt an der Landkreisgrenze zwischen Neuburg-Schrobenhausen und Donau-Ries bei Marxheim - nach der neuesten wissenschaftlichen Untersuchung hochwirksam. Das sei nun festgestellt. Wie es umgesetzt wird, entscheide nun das Kabinett.
Flutpolder Bertoldsheim: Hier die Pressemitteilung aus dem Umweltministerium im Wortlaut:
"Um bei der Umsetzung des Flutpolder-Programms Transparenz zu schaffen, wurde am Montag der aktuelle Synthesebericht zu den Flutpoldern an der Donau im Internet veröffentlicht. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Vorstellung in München: "Wir setzen beim Hochwasserschutz auf die Wissenschaft. Die aktuelle Polderstudie zeigt: Flutpolder wirken und sie sind notwendig für einen bestmöglichen Hochwasserschutz an der Donau. Wir wollen entlang der Donau eine Kette von neun Flutpoldern realisieren. Jeder Polder kann Leben retten. Der Schutz von über 120.000 Menschen kann mit Flutpoldern verbessert werden. Denn: Mit Flutpoldern können wir im Ernstfall die Notbremse ziehen und extreme Hochwasserwellen wirksam kappen. Im Ernstfall zählt jeder Zentimeter. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels kommt das nächste Hochwasser mit Sicherheit."
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