Milchbauern fordern vor Zott in Mertingen einen fairen Preis
Plus Milchviehhalter aus dem Landkreis Donau-Ries beteiligen sich bei bundesweiter Protestaktion und stehen vor den Zott-Milchwerken in Mertingen.
Sarah-Maria Bunk ist frustriert. Wenn sie die Werbeprospekte der großen Supermärkte durchblättert, versteht sie die Welt nicht mehr. „Warum wird Hafermilch für zwei Euro verkauft und der Liter Kuhmilch für unter einem Euro angeboten?“, fragt die junge Frau aus Kicklingen in die Runde und blickt in ratlose Gesichter. Eine vernünftige Antwort auf ihre Frage kann ihr keiner geben. Zusammen mit ihrer Familie hat die Landwirtin vergangenes Jahr eine hochmoderne, tierfreundliche Stallanlage gebaut. 70 Milchkühe versorgt Familie Bunk auf ihrem Hof. „Wie soll man bei diesen Milchpreisen je einen Stall abbezahlen?“, fragt Bunk.
Gemeinsam mit zehn weiteren Landwirten steht sie auf dem Gelände der ehemaligen Schule in Mertingen, gegenüber dem neuen Verwaltungsgebäude der Molkerei Zott, um auf die Situation der Milchviehhalter aufmerksam zu machen. Eine Situation, die für die Landwirte mehr als nur unzufriedenstellend ist. Sätze wie: „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“ oder „man darf die Landwirtschaft nicht an die Wand fahren“ sind von den teilnehmenden Landwirten mehrmals zu hören.
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