Asyl: Landkreis hat 600 freie Plätze
Der Zustrom an Flüchtlingen hat deutlich abgenommen, dementsprechend werden auch weniger Unterkünfte benötigt. Deshalb löst das Landratsamt nun teure Mietverträge auf
Donauwörth Es hat sich viel getan seit vergangenem Herbst, als die Flüchtlingswelle mutmaßlich auf ihrem Höhepunkt war. Bis zu 60 Menschen wurden damals zu Spitzenzeiten dem Landkreis Donau-Ries zugeteilt, wie Landrat Stefan Rößle am Freitag bei der Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt erinnerte. „Es herrschte wirklich eine dramatische Situation. Mittlerweile hat es sich deutlich entspannt“, sagte Rößle. Momentan kämen in ganz Schwaben durchschnittlich nur mehr zehn Asylbewerber am Tag an – auf die Region heruntergebrochen bedeutet dies eine Person.
„2015 gab es eine massenhafte Zuweisung von Asylbewerbern. Jedes Landratsamt hat so viel wie möglich angemietet, zumal die Zukunftsprognosen unklar waren. Das ging aber nicht nur uns so, das gilt für ganz Bayern“, ergänzte Johann Stark, Chef der Ausländerbehörde am Landratsamt. Im Landkreis gibt es derzeit 2984 Plätze, die für Asylsuchende zur Verfügung stehen: 1000 in der Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne in Donauwörth (davon sind rund 300 belegt), 263 in Gemeinschaftsunterkünften (244 belegt) und 1721 in dezentralen Unterkünften (1116 belegt).
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