Mit ätherischen Ölen die Seele berühren

Donauwörth Auf Einladung des Hospizvereins Donau-Ries sprach Gabi Sailer vor einem interessierten Zuhörerkreis über das Thema Düfte und ihre Wirkung auf unseren Körper. Die Referentin, eine engagierte Krankenschwester, beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit diesem Thema und um zu verstehen, was Düfte im Körper auslösen, machte sie die Ausbildung zur Fachkraft für Aromapflege.

Doch wie kommt das Öl aus den verschiedensten Pflanzenteilen wie Rinde, Blatt oder Blüte in die Flasche? Frau Sailer erklärte, dass die Öle zu 90 Prozent über die Wasserdampfdestillation gewonnen werden und dass man, um eine gleichbleibend gute Qualität zu erhalten, auch darauf achten muss, in welchen klimatischen Bedingungen die Pflanzen wachsen und zu welchem Zeitpunkt sie "geerntet" werden. Wichtig war ihr, dass wir lernen, wie wir riechen, was wir mit dem Duft verbinden und warum. Über unsere Riechnerven in der Nase werden Düfte - positive wie negative - ungefiltert an das limbische System im Gehirn weitergeleitet, dem Sitz der Gefühle und Emotionen. Somit hat jeder Mensch seine eigene Dufterinnerung und verbindet sehr persönliche Erfahrungen mit Düften. Die Duftverarbeitung geht aber auch an die Regionen in unserem Gehirn weiter, die das vegetative Nervensystem steuern. Es ist nachgewiesen, dass zum Beispiel durch bestimmte Düfte Puls und Blutdruck gesenkt werden können, der Hauttonus sich entspannt und der Patient ruhiger wird.

Raumdüfte und Hautpflege

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