Mutig
Betrachtet man die Gesamtsituation, ist es wahrlich mutig, wenn ein privater Investor heutzutage in einem knapp 1000 Einwohner zählenden Dorf ein neues Lebensmittelgeschäft baut. Solche Tante-Emma-Läden, die in südlichen Ländern noch weit verbreitet sind, werden in Nordschwaben immer rarer. Die Konkurrenz der Supermärkte - neudeutsch auch Discounter genannt - nimmt ständig zu. So siedeln sich diese inzwischen sogar verstärkt auf dem flachen Land an. Beispiel: Netto baut demnächst neue Filialen in Harburg und Kaisheim.
In einigen Orten, die ein Stück weit von solchen Kleinzentren entfernt liegen, setzt die Gemeinschaft auf genossenschaftlich organisierte Dorfläden. In Wolferstadt und Daiting klappt das dem Vernehmen nach gut, in Rögling wird nun ebenfalls ein solches Projekt gestartet.
Das "Dorflädle" in Ebermergen ist sicher kein Selbstläufer. Ein Erfolg ist wohl nur möglich, wenn die Betreiber auf der einen Seite professionell, kreativ und flexibel handeln und auf der anderen Seite die Bürger den Wert eines solchen Geschäfts für die Dorfgemeinschaft erkennen und das Angebot auch entsprechend nutzen.
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